Wir führen die endoskopischen Untersuchungen (Spiegelungen) ausschließlich mit hochauflösenden Videoendoskopen der Fa. Pentax durch. Seit Gründung der Praxis wurden über 100 000 Untersuchungen dieser Art durchgeführt, im Durchschnitt ca. 4000 Endoskopien im Jahr.
Dies ist möglich durch Vorhalten modernster Endoskopietechnik, sowie einer exzellenten Teamarbeit von Untersucher und Assistenzpersonal mit allen erforderlichen Schulungen im endoskopischen Bereich.
Die Reinigung und Desinfektion der Endoskope führen wir auf einem sehr hohen Standard sowohl manuell als auch maschinell durch.
Nach der abgeschlossenen Untersuchung bekommen Sie den Befundbericht direkt mit.
Gastroskopie – Magenspiegelung
Die Magenspiegelungen führen wir ausschließlich mit Videoendoskopen durch. (die vielfach noch verwendeten Fiberendoskope haben eine deutlich schlechtere Auflösung).
Es handelt sich um knapp 10 mm dicke, schlauchförmige und 110 cm lange, voll bewegliche und an der Spitze steuerbare Geräte.
Vor der Untersuchung darf 12 Stunden lang nichts Festes gegessen werden, Sie dürfen aber gerne bis 2 Stunden zuvor klare Flüssigkeiten trinken.
Eine Schlafspritze kann vorher gegeben werden.
Sofern diese verabreicht wurde, müssen Sie abgeholt werden und dürfen den ganzen Tag kein Fahrzeug fahren.
Das Gerät wird im Liegen über den Mund eingeführt und gezielt unter Sicht bis zum Eingang der Speiseröhre vorgeschoben. Nach kurzem Schluck rutscht das Gerät dann weiter. Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm können dann durch Aufdehnen mit Luft komplett betrachtet werden. Wir führen dabei fast immer auch Gewebenentnahmen durch, um z.B. Helicobacter-Pylori-Infektionen nachzuweisen.
Die Untersuchungsdauer beträgt etwa 5 Minuten.
Die Untersuchung ist mit herkömmlicher Raumluft als Kassenleistung ohne Zuzahlung möglich.
Um Ihnen die endoskopischen Untersuchungen noch angenehmer zu gestalten, arbeiten wir, zu einem kleinen Unkostenbeitrag, mit einem CO2-Insufflator, der der herkömmlichen Insufflation mit Raumluft klar überlegen ist.
Durch den Einsatz von Kohlendioxid wird die Untersuchung für Sie noch angenehmer. C02 wird 150mal schneller als Raumluft resorbiert und über die Lunge abgeatmet, dadurch wird das Bläh- und vor allem Spannungsgefühl während und vor allem nach der Untersuchung deutlich reduziert bis ganz ausgeschaltet.
Coloskopie – Darmspiegelung
Die Darmspiegelungen werden auch ausschließlich mit digitalen Videoendoskopen durchgeführt. Dabei handelt es sich, wie bei der Magenspiegelung, um 13 mm dicke, schlauchförmige und 150 cm lange, voll bewegliche und an der Spitze steuerbare Geräte.
Vor der Untersuchung ist eine Reinigung des Darms durch Abführen am Vortag notwendig.
Zur Untersuchung des Darms wird das Gerät über den After entsprechend dem Darmverlauf bis zum Dickdarmanfang und evtl. Ende des Dünndarms vorgeschoben. Das Betrachten der Schleimhaut wird überwiegend beim Zurückziehen durchgeführt. Hierbei muss der Darm mit Luft aufgedehnt werden.
Dabei können Gewebeentnahmen mit einer Zange oder Polypenentfernung mit einer elektrischen Schlinge durchgeführt werden.
Vor der Untersuchung empfehlen wir eine Kurzzeitnarkose, denn so ist die Untersuchung für Sie völlig schmerzfrei. Allerdings dürfen Sie dann den ganzen Tag nicht mehr selbst fahren und dürfen nur in Begleitung nach Hause gehen.
Die Untersuchung ist mit herkömmlicher Raumluft als Kassenleistung ohne Zuzahlung möglich.
Um Ihnen die endoskopischen Untersuchungen noch angenehmer zu gestalten, arbeiten wir, zu einem kleinen Unkostenbeitrag, mit einem CO2-Insufflator, der der herkömmlichen Insufflation mit Raumluft klar überlegen ist. Durch den Einsatz von Kohlendioxid wird die Untersuchung für Sie noch angenehmer. C02 wird 150mal schneller als Raumluft resorbiert und über die Lunge abgeatmet.
Dadurch wird das Bläh- und vor allem Spannungsgefühl während und vor allem nach der Untersuchung deutlich reduziert bis ganz ausgeschaltet.
Das Risiko der Untersuchung ist äußerst gering, Komplikationen kommen in deutlich weniger als 0,01 % der Fälle vor. Möglich sind Nachblutungen nach Probeentnahmen und Polypenentfernung sowie Wandverletzungen.
Polypektomie – Entfernung von Polypen
Die Polypen sind in der Regel gutartige Knoten, die sich nicht selten (vor allem bei älteren Menschen) und meist unbemerkt im Darm bilden. Gelegentlich werden wir auf sie durch Blut beim Stuhlgang oder durch einen Stuhltest auf Blut aufmerksam. Oft sind sie ein Zufallsbefund bei einer Darmspiegelung.
Diese Polypen können im Laufe der Zeit bösartig werden. Es ist daher sinnvoll, sie während der Darmspiegelung zu entfernen. Dies geschieht schmerzlos mittels einer Diathermieschlinge – eine Drahtschlinge, durch die eine spezielle Form eines elektrischen Stroms geschickt wird.
Es können in seltenen Fällen Komplikationen wie eine Wandverletzung oder eine Nachblutung auftreten. Daher ist zuvor eine Überprüfung der Blutgerinnung durch Blutabnahme notwendig, was auch bei Ihrem Hausarzt geschehen kann.
Die Entfernung von Polypen beugt einem Darmkrebs weitgehend vor; dies ist der Hauptgrund dafür, weswegen die Krankenkassen bei Herren ab 50 Jahren und Damen ab 55 Jahren die Vorsorgedarmspiegelung empfehlen und bezahlen. Darmkrebsvorsorge – siehe weitere Informationen
Kapselendoskopie
Die Diagnostik von Dünn- und Dickdarmerkrankungen.
Mit der Kapselendoskopie bieten wir Ihnen in unserer Praxis ein NEUES, nicht invasives Verfahren, das eine endoskopische Beurteilung der Schleimhaut ermöglicht.
Nachdem Sie mit entsprechenden Abführmaßnahmen den Darm entleert haben, schlucken Sie in unserer Praxis eine Kapsel, die anschließend durch die normale Bewegung des Magen-Darm-Traktes erst die Speiseröhre, danach den Magen und folglich auch den Dünn- und Dickdarm durchwandert.
Die Kapsel enthält eine winzige Kamera, die während des Transportes, der ca. 8 h dauert, zu jeder Zeit mindestens 2 Bilder pro Sekunde aufnimmt. Die Bilder werden über Sensoren an einen tragbaren Rekorder gesendet, den Sie während der Untersuchung bei sich tragen. Während dieser Zeit sollten Sie weitestgehend Ihren normalen Alltagsbeschäftigungen nachgehen.
Danach kommen Sie entweder am gleichen Abend, oder am Folgetag zu uns und die Sensoren und der Rekorder werden wieder abgenommen.
Die Videodaten werden nach Beendigung der Aufzeichnung auf einen Computer überspielt um dort, mittels einer speziellen Software, die Auswertung der Daten vorzunehmen.
Die Kapsel ist für Ihren Körper vollkommen harmlos und hat keinerlei bedenkliche Nebenwirkungen. Sie wird auf natürlichem Wege wieder ausgeschieden.
Sonographie – Ultraschall
Bei der Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane können krankhafte Veränderungen an Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz und Nieren erkannt werden. Aber auch andere wichtige Organe und Strukturen des Bauchraumes können so dargestellt werden um schnell und schmerzfrei krankhafte Ansätze zu erkennen. Bei Erkrankungen und Beschwerden kann diese Untersuchung über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet werden.
Es werden Schallimpulse im Körper an Grenzflächen von Geweben mit unterschiedlichen akustischen Eigenschaften reflektiert.
Diese Impulse werden zurückgesendet und auf einem Monitor sichtbar. Man kann nun typische Echomuster der unterschiedlichen Gewebe sehen.
Die Ultraschalldiagnostik ist die ideale Ergänzung zum Röntgen. Sie ist schmerzfrei und beliebig wiederholbar.
Leider zur Zeit auf Grund der Corona Pandemie nicht möglich!
H2 Atemtest
Die H2 Atemtests dienen dazu, Überempfindlichkeiten auf z.B. Milchzucker, Fruchtzucker und Sorbit zu testen. Solche Überempfindlichkeiten führen u.a. zu Blähungen und breiigen Stuhlgängen.
Die Tests sind technisch einfach, jedoch sind zur Durchführung eines kompletten H2 Atemtests 3 Termine erforderlich. Bei den Untersuchungen ist es lediglich notwendig, den entsprechenden Stoff in Wasser aufgelöst zu trinken. Anschließend wird in bestimmten Zeitabständen eine Atemprobe über das Gerät erfasst. Dabei werden die Protonen in der Atemluft gemessen. Da mehrere Messungen notwendig sind, dauert eine Untersuchung 2 – 3 Stunden, mit Pausen dazwischen. Sie dürfen allerdings ab dem Vortag 16:00 Uhr nichts mehr essen und ab 18:00 Uhr generell nichts mehr zu sich nehmen, nicht mehr rauchen und keine Zähne putzen.